Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Stadtwerke zum ersten Mal auf das „Fräsen“ zurückgegriffen. Bei diesen Verfahren wird der Kabelgraben mittels einer Fräse aus dem Boden „heraus gearbeitet“. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in dem schmalen Graben bei dem nicht mehr Erde als nötig bewegt wird, was der Umwelt zu Gute kommt. Die herausgefräste Erde wird mit einem kleinen Förderband direkt neben dem Graben zu einem fortlaufenden Damm angehäuft, so dass der Graben nach den Verlegearbeiten einfach und schnell wieder aufgefüllt werden kann. Der Graben kann so schneller und günstiger als mit anderen Verfahren erstellt werden. Am Tag sind Grabenlängen von ca. 200 bis 300 m erreichbar. Damit ist das Fräsen dem konventionellen Leitungstiefbau in allen Belangen überlegen. Ob es angewendet werden kann, hängt von der Umgebung und der Bodenbeschaffenheit ab.
Für die gesamte Maßnahme zur Versorgungssicherheit und Zukunftsfähigkeit investieren die Stadtwerke Soest rund 290.000 €.