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27.01.2022

Stadtwerke Soest Gründungsmitglied bei Initiative Klimaschutz

Soest, Köln. Die Stadtwerke Soest sind heute zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- & Wasserverwendung (ASEW) und einem Teil des Netzwerks einen wichtigen Schritt gegangen: Die ASEW und 44 Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet gründeten die Stadtwerke-Initiative Klimaschutz. Das Ziel: Kontinuierliche Treibhausgasreduktion, Dekarbonisierung (Verminderung kohlenstoffhaltiger Emissionen) und generationengerechtes Wirtschaften. „Der Schutz des Klimas wird nicht in einer Stadt oder Region entschieden, er betrifft uns alle. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, sind Austausch und Zusammenarbeit der richtige Weg. Wir freuen uns, mit der Initiative unseren Beitrag zu leisten“, erläutert André Dreißen, Geschäftsführer der Stadtwerke Soest, das Engagement des heimischen Energiedienstleisters.
 
Logo der Initiative Klimaschutz Klimaschutz ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, der sich die ASEW und die 44 Mitglieder der Initiative verpflichtet haben.
 

Mit der Stadtwerke-Initiative, die sich organisch aus dem ASEW-Netzwerk gebildet hat, wird die ASEW künftig die Mitglieder dabei unterstützen, Klimaschutz vor Ort kontinuierlich zu leben. „In den letzten Monaten haben wir dafür intensive organisatorische Vorbereitungen getroffen“, führt ASEW-Geschäftsführerin Daniela Wallikewitz die Zielrichtung der Initiative aus. „Der große Zuspruch, den wir erfahren haben hat uns alle gefreut und natürlich auch bestätigt, dass wir mit dem Ansatz goldrichtig liegen.“ Die Stadtwerke-Initiative bringt das Potenzial mit, die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Stadtwerken weiter zu stärken, damit generationengerechte Ziele direkt vor Ort verwirklicht werden können. Die ASEW fungiert dabei übergreifend als Organisator und Moderator, sie unterstützt bei Bedarf auch mit konkreten Lösungen.

44 Unternehmen aus der Energiewirtschaft werden in der Stadtwerke-Initiative künftig gemeinsam daran arbeiten, den Klimaschutz vor Ort aktiv auszugestalten. Diese Stadtwerke repräsentieren einen guten Durchschnitt des ASEW-Netzwerkes, da vom kommunalen Schwerpunktversorger bis zum ländlichen Flächenversorger die unterschiedlichen Unternehmensgrößen und Arten vertreten sind. 
Die an der Initiative beteiligten Unternehmen verpflichten sich zur Einhaltung und aktiven Umsetzung eines fest definierten Kriterienkatalogs: 

• Die eigenen Treibhausgase werden gemäß anerkanntem Standard bis zum 31. Dezember erstellt und regelmäßig aktualisiert.
• Eine Dekarbonisierungsstrategie wird festgelegt, um die eigenen Treibhausgasemissionen zielgerecht zu vermeiden und nicht vermeidbare zu verringern.
• Auf Basis der Dekarbonisierungsstrategie werden generationengerechte Ziele definiert und konkrete Maßnahmen abgeleitet. 
• Die Dekarbonisierungsstrategie und die daraus abgeleiteten Ziele werden jährlich überprüft und veröffentlicht.
• Um den Klimaschutz voranzutreiben, werden die eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung geteilt. Dadurch werden gemeinsame Stärken im Netzwerk genutzt und vorangetrieben, um treibhausgasneutrales Handeln im eigenen Unternehmen sowie bei Kundinnen und Kunden zu realisieren.