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29. September 2021

EEG-Umlage sinkt in 2022

Bereits ganz zu Beginn der Corona-Krise hat die Bundesregierung direkt in den Marktbildungsmechanismus bei der EEG-Umlage eingegriffen. Das Ziel: Der Schutz von Verbrauchern und von Handel, Gewerbe, Handwerk und Industrie. Es wurden Maximal-Umlagen festgelegt. 
Hoher Anstieg wurde verhindert
Wäre die EEG-Umlage „normal“ berechnet worden, wäre sie höchstwahrscheinlich in 2021 auf über 8 ct/kWh gestiegen. Das wäre größtenteils durch die extrem niedrigen Börsenpreise im Betrachtungszeitraum zu begründen gewesen. Die Politik hat dann einen Maximum-Deckel eingezogen. Für 2021 max. 6,50 ct/kWh (aktueller Abrechnungswert) und für 2022 exakt 6,0 ct/kWh. 
Senkung im kommenden Jahr
Doch dieser Wert könnte 2022 deutlich unterschritten werden. Erste Schätzungen sehen eine Umlage von 5,0 ct/kWh voraus. Inhaltlich begründet wird diese Entwicklung durch die aktuell sehr hohen Börsenpreise und ein prall gefülltes EEG-Umlagenkonto, wo Mittel zur Verfügung stehen. Die finale EEG-Umlage für 2022 wird am 15. Oktober 2021 auf www.netztransparenz.de durch die vier Übertragungsnetzbetreiber veröffentlicht.

 

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